Grabkränze sind unverzichtbare Bestandteile einer jeden Trauerfeier

30 Mai 2021
 Kategorien: Floristen, Blog

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Den Vorläufer der beliebten Grabkränze konnte man bereits in der Barockzeit finden. Heutzutage ist er ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Trauerritus. In der Grabfloristik nimmt er insofern eine wichtige Stellung ein, als dass er es der Familie, den Freunden und Bekannten ermöglicht, während der Trauerfeier Abschied zu nehmen. In der Regel besteht er aus einem umflochtenen Strohkranz, um den herum Zweige der Konifere, des Buchsbaums oder der Edeltanne arrangiert sind. Aufgelockert wird das Gesamtbild oftmals durch eingearbeitete Blumen.

Was macht Grabkränze eigentlich so unverzichtbar?

Der Sinn einer gelungenen Trauerfeier besteht darin, den Angehörigen einen Abschied vom Verstorbenen zu ermöglichen. Dies geschieht dadurch, dass dieser angemessen geehrt wird. Das Darbieten von Blumen ist traditionell ein wichtiger Bestandteil eines solche „letzten Grußes“. In der Regel bringen enge Familienmitglieder aber auch wichtige Freunde einen solchen Totenkranz mit zur Abschiedsfeier. Aber auch das Unternehmen, mit dem der Tote eng verbunden war, entsendet in manchen Fällen einen Grabkranz. Auf der an ihm angebrachten Schleife sind Grußworte gedruckt. Mit dem Auflegen des Trauerkranzes auf das Grab oder die Urne lässt sich so die Verbundenheit mit der verstorbenen Person ausdrücken. Der Akt der Ehrerbietung markiert auch ein Loslassen von all dem, was war und die Übersendung des Verstorbenen an seine ewige Ruhestätte.

Mit welchen Kosten muss gerechnet werden?

Grabkränze, z. B. von Gartenbau Josef Diner e.U., sind keine Massenware. Sie werden nach individuellen Vorstellungen per Hand gefertigt. Dies ist auch gut so, denn nur so kann man auf kreative Art und Weise seine Bindung zum Verstorbenen zeigen. Dabei kann man sich zum Beispiel die Frage stellen, welche Blume er oder sie im Leben am meisten mochte. Aber auch Blumensymbolik kann zur Anwendung kommen. So kann die Witwe mit einem Kranz aus Rosen ausdrücken, dass Liebe ewig währt. Individuelle Handarbeit hat natürlich auch seinen Preis! Zwischen 50 und 200 Euro sollte man aufwenden.

Welche Blumen sind ganz besonders geeignet?

Stehen ästhetische Aspekte über symbolischem Ausdruck, dann macht es Sinn, sich auf saisonale Blumen zu beschränken. Diese sind nämlich meist wesentlich frischer zu bekommen und fügen sich sehr gut in das Spiel der Jahreszeiten ein. Im Frühjahr können etwa Tulpen, Veilchen oder auch Narzissen eingeflochten werden. Auch Weidenkätzchen machen eine gute Figur. Im Sommer hingegen machen sind Hortensien, Gerbera, aber auch Rosen empfehlenswert. Einen herbstlichen Grabkranz kann man gut mit Moosen und Heidekraut gestalten. Im Winter sind Christrosen, verschiedenste Trockenblumen und Baumzapfen geeignet.

Lassen Sie sich am besten von einer guten Grabfloristin in Ihrer Nähe beraten. Gemeinsam wird ein geeigneter Totenkranz geplant und angefertigt. Natürlich werden auch zahlreiche Musterbilder bereitgehalten, damit Sie sich umfassend inspirieren lassen können.